Zitat:
Zitat von NiklasD
Das Leid der Zivilbevölkerung in Palästina ist sicherlich groß. Aber habe tatsächlich die Frage, was man tun soll. Jedes verlorene Leben ist eines zu viel, vor allem von unschuldigen. Die Hamas geht es ja nicht um eine Zweistaatenlösung, die man verhandeln kann, um Leid zu mindern. Sie wollen Jüdinnen und Juden töten und den Staat Israel vom Erdball wischen. Was also tun? Also praktisch umsetzbar. Weil eine einseitige Feuerpause macht ja wenig Sinn.
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1. Die brasilianische UNO-Resolution im Sicherheitsrat bekam eine ausreichende Stimmen-Mehrheit, sie hätte eine Waffenruhe und Versorgung der Bevölkerung bedeutet. Der Sicherheitsrat hätte die Macht und die Autorität, die Einhaltung der beidseitigen Waffenruhe durchzusetzen und zu überwachen. Er tut das schon an der jordanisch-israelischen Grenze. Leider legten die USA ein Veto ein. (vermutlich auf Wunsch Israels).
2. Katar / Ägypten / Jordanien haben die Macht, die Hamas zur Einhaltung einer Waffenruhe zu bringen.
3. Die USA hätten die Macht, Israel dazu zu bringen.
Geiselverhandlungen:
Spekulation: 4. Eine hier verlinkte israelische Journalistin schrieb auf X, dass Israel mit der Blockade die Freilassung der Geiseln erzwingen möchte. (damit nähme Israel 2,5 Millionen in Geiselhaft). Nachdem was ich vor einiger Zeit gelesen habe: Hamas fordert eine Waffenruhe / Versorgung der Bevölkerung für die Freilassung ausländischer Geiseln und die Freilassung aller palästinensischer Gefangener für die israelischen Geiseln. Das hiesse Israel setzt die Blockade solange fort, bis die Kriegsparteien eine Einigung über die Freilassung der Geiseln erzielen würde.
Man darf doch den Schutz der Zivilbevölkerung und der humanitären Fragen nicht mit irgendwelchen Kriegszielen verknüpfen nach dem Motto: Liefert die Partisanen / Geiselnehmer / Terroristen aus, sonst bekommt ihr keine Essen, kein Wasser, keine Medikamente und sterbt gemeinsam mit den Terroristen.