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Zitat von keko#
DE dagegen hat es mit einer fortschreitenden Deindustrialisierung zu tun. Automobilzulieferer verlagern Produktion in günstige Länder und Schichten werden gestrichen, wo hohe Energiepreise drücken. Die Inflation pendelt sich auf relativ hohem Niveau ein. Das sind echte strukturelle Probleme und keine Dellen mehr.
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Die Autobauer haben in der Vergangenheit auch einige Positionierungsfehler gemacht. Und mit der e-mobilität sind wir darüber hinaus noch schlecht aufgestellt. Produktion ist letztlich nichts anderes als die Inputfaktoren Energie, Arbeit und Rohstoffe. Und all diese sind bei uns extrem teuer. Die Automobilhersteller werden wahrscheinlich immer noch ganz gut durchkommen. Dann müssen die hohen Margen in der Luxusklasse gemacht werden. Die Käuferschicht dafür wächst global immens. In preissensitiven Bereichen bin ich weniger optimistisch. Das bedeutet letztendlich dass weniger Stückzahlen und damit weniger hochqualifizierte Arbeit und Zulieferindustrie benötigt wird. Noch krasser sieht es in der Chemie oder der Metallverarbeitung aus. Da ist die Möglichkeit in ein Luxussment auszuweichen weniger vorhanden.
Zitat:
Die Wut darüber werden wohl in Zukunft vermehrt Zuwanderer zu spüren bekommen:
BK Scholz will nun "im großen Stil" abschieben - das geht gerade aus in die rechte Sackgasse. Irgendwas ändern an den strukturellen Problemen wird es aber nicht.
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Das sind zwei unterschiedliche Themen, die unabhängig voneinander betrachtet und gelöst werden müssen. Ich würde diese nicht vermischen
