Continuous Glucose Monitoring (CGM) ist ganz bestimmt eine gute Erfindung, da es dem Diabetiker ermöglicht, seinen Blutglukoseverlauf kontinuierlich zu erfassen, ohne sich z.B. im Stundenrhythmus "stechen" zu müssen. Aus dieser Zielrichtung ist auch die Messgenauigkeit und Charakteristik des Sensors, den "Supersapiens" nutzt, erklärbar. Eine gute Zusammenfassung der Sinnhaftigkeit für den nicht-diabetischen Sportler findet sich
hier (leider habe ich das noch nicht online gesehen)...
Außer meiner "alter-weisser-Mann-Ansicht" (Triathlon seit 1986....), dass es eher wenige physiologisch reproduzierbar erhebbare Daten gibt, die man als Amateursportler sinnhaft erheben und auswerten kann, hat diese Sensorik das grundsätzliche Problem
(a) sie misst nicht Blutzucker, sondern Glukose im Zellzwischenraum (Interstitium), da gibt es im Konzentrationsverlauf einen zeitlichen Versatz
(b) der Blutzuckerspiegel des Nicht-Diabetikers schwankt gar nicht so sehr...
(c) die Messgenauigkeit des Systems ist auf +- 15 % ausgelegt (und nachgewiesen), in Kombination mit (b) ist das, was "wir Messtechniker" eine "Hausnummer" nennen.
Aus (a) folgt insbesondere, dass die Sensorik nicht für eine Reaktion in Training oder Wettkampf taugt, denn eine Meldung "dein Zuckerlevel ist zu niedrig" kommt 20-30 Minuten zu spät.
Von daher: kann man bei Facebook Spam sperren?