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Zitat von Schwarzfahrer
Hängt sicher davon ab, ob diese Wärmepumpen alle mit regenerativem Strom oder mit fossilem betrieben werden.
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Aber auch nur bei der Frage wie hoch die Einsparung ist. Der Stand der Technik ist schon lange so dass man jedweden Brennstoff besser vertromen und per Wärmepumpe heizen kann als irgendwas nur zur Wärmeerzeugung zu verbrennen.
Thermische Kraftwerke liegen im Wirkungsgrad über 40%, moderne Gas und Dampfkraftwerke erreichen an die 60%. Da braucht eine Wärmepumpe gerade mal einen COP von gut 2 zu erreichen um besser zu sein als eine Verbrennungsheizung - im Jahresmittel! Wenn eine WP an ein paar kalten Tagen mit wenig regenerativem Strom mal schlechter als eine Gasheizung ist spielt das am Gesamtverbrauch kaum eine relevante Rolle.
Wir haben schon lange einen technischen Stand wo man intakte alte Heizungen zwar IMHO weiterlaufenlassen sollte, es aber einfach keinen Sinn mehr macht alte Technik neu einzubauen. Massive Lobbyarbeit will uns das nur einreden, völlig realitätsferne Preisgestaltungen vieler deutscher Hersteller und Heizungsbauer tun ihr übriges.
https://www.immotecshop24.de/jtl4/Pa...akt-5-kW-Gen-J
Und in unserem Land fördern wir alte Industrie die uns am liebsten weiter ihre Technik von gestern verkaufen will, Mondpreise für Wärmepumpen aufruft damit hängen bleibt "lohnt nicht, ohne superviel Förderung in unsere Tasche geht nix".
Das wird uns irgendwann wenn mehr Leute über den Tellerrand wie in der Autoindustrie einholen. In den aktuellen Top 50 stehen BYD, Tesla, GWM. Auch Lync, Aiways und Co. sind keine Exoten mehr. Konnte man sich vor ein paar Jahren nicht vorstellen. Wenn in der Heizungsbranche mehr Leute vergleichen würden und nicht einfach beim Heizungsbauer "Beidemsindwirimmerschon" einfach bestellen wären Viessmann, Buderus und Co. längst Pleite und Nordstream länge auch ohne Sprengung ungenutzt in der Ostsee.
Und mal anders, wenn man sich so die Welt anguckt, mit Ukraine, Israel, ... irgendwie völlig hirnrissig sich bei einem lebenswichtigen Kernthema wie Energie nahezu völlig auf Importe zu verlassen.
