Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich finde es gut und richtig, dass sich Deutschland im Rahmen des Grundgesetzes und internationaler Abkommen für Menschen einsetzt, die vor Krieg, Verfolgung und Hunger flüchten.
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Soweit kann ich zustimmen. Meine Frage trotzdem: siehst Du für diese Hilfsbereitschaft eine mögliche Grenze, was die Leistungsfähigkeit des Landes angeht? Oder meinst Du, daß es überhaupt keinen Handlungsbedarf gibt, steuernd einzugreifen?
Vor 20 Jahren waren unter 20 % der Sozialhilfeempfänger ohne deutschen Pass, aktuell sind es 38 % (ohne die 600.000 Ukrainer), während die absolute Zahl der deutschen Sozialhilfeempfänger die ganze Zeit ganz langsam sinkt, aber wohl nie auf 0 gehen wird. (vor ein paar Tagen hatte ich dazu noch detailliertere Links gepostet).
Der Anstieg des Ausländeranteils im Bürgergeld korreliert mit der massiven Zuwanderung von außerhalb Europas. Wie hohen Anteil von nicht-deutschen kann das deutsche Sozialsystem erwirtschaften (bei gleichzeitig immer schieferem Rentensystem), ab welcher Gesamtzahl (aktuell bereits über 6 Millionen) muß das Bürgergeld oder Renten für alle gekürzt werden? Glaubst Du, daß diese steigende Konkurrenz um Sozialleistungen die Gesellschaft entspannt akzeptiert, weil der Staat einfach alles mit Geld ruhigstellen kann?