Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ja, ich finde, das muß jedes Einwanderungsland tun. Ebenso wie ich wähle, ob mir ein Handwerker oder eine Pflegekraft für einen Angehörigen passt, oder nicht. Den Rest hast Du wohl falsch verstanden. Erstens sehe ich die große Belastung des Landes in der Zuwanderung in die Sozialsysteme - diese hilft dem Arbeitskräfte-Problem gar nichts.....
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Ich habe den Eindruck, dass du regelmäßig ausblendest, dass wir an Fluchtursachen beteiligt sind. Sei es durch wirtschaftliche Verwicklungen, Kriege oder Klimawandel. Flüchtlinge fallen nicht vom Himmel. Wer verlässt schon gerne seine Heimat, seine Umgebung, seine Familie, um möglicherweise unterwegs zu sterben? Insofern haben wir demgegenüber eine Verantwortung. Ebenso haben wir dies der Ukraine gegenüber, da wir uns ja für einen langen Krieg rüsten und menschliche Opfer auf Seiten der Ukraine entsprechend stillschweigend in Kauf nehmen.
Dass wir eigennützig handeln müssen, ist mir klar. Das Leben ist eben kein Kindergeburtstag. Doch müssen wir gleichzeitig solidarisch sein und versuchen, die Lebensumstände in den Ländern nachhaltig zu verbessern.
Kulturelle Nähe oder Ferne spielt bei mir keine Rolle. Was habe ich mit einer Ukrainerin oder einem Ungarn gleich? Es geht darum, Menschen in Not zu helfen.
Aber letztendlich ist das zweitrangig. Mir ging es darum, dass scheinbar eine zunehmende Zahl von Mitbürgern die Lösung bei den Rechten sucht.
Glaubst du denn tatsächlich, eine AfD-Führung interessiert sich ernsthaft für deine Belange? Oder um es abzuschwächen: mehr als die SPD oder die Grünen?