Zitat:
Zitat von keko#
Deutschland ist arm an Bodenschätzen und braucht zudem menschliche Ressourcen aus dem Ausland. Wenn ich in Rente gehe und krank werde, habe ich keinen Bock darauf auf Pflege zu verzichten, nur weil die pflegende Person irgendeinen komischen Gott anbetet und nicht zu unsere "dominaten Kultur" passt.
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Jetzt kommst du daher und willst wählen wer zu uns passt.
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Ja, ich finde, das muß jedes Einwanderungsland tun. Ebenso wie ich wähle, ob mir ein Handwerker oder eine Pflegekraft für einen Angehörigen passt, oder nicht. Den Rest hast Du wohl falsch verstanden. Erstens sehe ich die große Belastung des Landes in der Zuwanderung in die Sozialsysteme - diese hilft dem Arbeitskräfte-Problem gar nichts. Zweitens ist mir egal, zu welchem Gott er betet (wenn überhaupt, ist reine Privatsache). Aber es ist nicht egal, ob er Frauen so verachtet, daß er keiner Frau die Hand gibt, und von einer Frau keine Anordnungen entgegennimmt, oder als Pfleger nicht bereit ist, auch mal die Toilette zu putzen, weil das Frauenarbeit ist, wenn er Schwule anpöbelt oder tätlich angreift, wenn er Frauen als "Freiwild" betrachtet, wenn er seine Töchter nicht auf Schulausflüge mit den verdorbenen Westlern gehen läßt, u.ä.m. Mir geht es nicht um pauschale Urteile gegen Gruppen - aber in manchen Gruppen kommen gewisse Verhalten viel häufiger vor, als in anderen - bei solchen Gruppen muß die Auswahl, wer hier bleiben darf, strenger sein.
Zitat:
Zitat von keko#
Gleichzeitig bei den Annehmlichkeiten (Bodenschätze, günstige Freihandelsabkommen...) keine Abstriche machen. Nicht zuletzt gibt es scheinbar irgendeine Art von kultureller Hierachie.
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M.W. habe ich mich zu diesen Punkten in keiner weise geäußert; weiß allerdings auch nicht, welche "Annehmlichkeiten" damit zusammenhängen sollen, ob ich es gut finde, Stammeskulturen hierher zu importieren. Bodenschätze werden gehandelt, zu Freihandelsabkommen habe ich ein gespaltenes Verhältnis, es kommt auf die Inhalte an. TTiP fand ich z.B. gar nicht überzeugend.