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Zitat von qbz
Eine Überforderung für die EU oder DE ist bei den jetzigen Asylzahlen ökonomisch gesehen nicht belegbar und eine Behauptung, für die Du bis jetzt konkrete ökonomische Belege oder Studien schuldig geblieben bist, trotz X-facher Wiederholung.
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Wenn für Dich die extreme Erhöhung der Sozialleistungs-Zahlungen für Ausländer kein solcher Beleg ist, dann definieren wir Überforderung sehr unterschiedlich (übrigens: für mich ist Überforderung nicht nur finanziell, sondern auch gesellschaftlich: der extreme Anstieg von z.B. Antisemitismus and Schulen, von Gewalt im öffentlichen Raum wie Schwimmbäder ist auch ein Faktor der Überforderung der Gesellschaft, mit hohem Potential zu unguter Entladung).
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Zitat von qbz
Deine Forderungen laufen auf die Aufhebung des grundgesetzlich garantierten Asylrechtes hinaus.
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Nicht meine Forderungen. Asylrecht betrifft primär politisch verfolgte, nicht Kriegsflüchtlinge oder gar einfach Menschen, die (egal wie verständlich) ein besseres Leben suchen. Und schon gar nicht Kriminelle, die ihr Aufenthaltsrecht eigentlich verwirkt haben, aber trotzdem hier weiter alimentiert werden. Allein schon durch Umsetzung aller verfügten Abschiebungen wäre eine gewaltige Besserung erreicht, auch weil es ein klares Zeichen wäre. Auch ist nicht Grundgesetz, daß hierzulande fast jeder, der irgendwie eingereist ist, praktisch unbegrenzt vom Sozialsystem leben darf. Das alles läßt sich besser kontrollieren, ohne die wirklich Asylberechtigten auszuschließen.
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Zitat von qbz
Die Lösung der Kurdenfrage durch das NATO-Mitglied Türkei würde bis heute Asylbewerber aus diesem Land deutlich reduzieren.
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Das Schicksal der Kurden ist mir wohl bekannt (auch wegen parallelen zu den Ungarn, die auch über viele Länder verteilt leben müssen seit 1945 - sie haben aber zumindest einen eigenen Staat, die Kurden hatte noch nie einen). Das ist aber weit über die Türkei hinausgehende Geopolitische Angelegenheit, wegen der sich leider keine Großmacht die Finger verbrennen mag. Das führt dann schnell auch zu der Frage, was die Türkei in der NATO noch verloren hat. Auf jeden Fall hat das nichts damit zu tun, wie genau Deutschland mit dem Thema Migration umgeht, und welche Zeichen für Migranten als Land gesetzt werden.