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Zitat von qbz
Offenbar ist Dir und Schwarzfahrer diese Zusammensetzung nicht bekannt, weil ihr den Eindruck erweckt, es würde sich in 1. Linie um Menschen muslimischer Religion aus Afrika handeln. An 2. u. 3. Stellen stehen nämlich Polen u. Russland, an 1. Stelle die Türkei, wo DE aktiv die Arbeitskräfte seit den 70ziger Jahren angeworben hatte.[/url]
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Es ist mir sehr wohl bekannt, wie sich die gesamte Zusammensetzung von Ausländern in Deutschland darstellt. Wir diskutieren aber nicht über die Gesamtzahl; wie ich schon mal erwähnt habe, 75 % aller Zuwanderer kommen aus dem europäischen oder nordamerikanischen Raum, sind überwiegend in Arbeit und kulturell gut integriert (und viele kehren nach einigen Jahren Arbeit in Deutschland in ihre Heimat zurück; das ist also auch oft kein "Brain-drain"-Problem).
Die Überfordrerung des Landes entsteht daraus, daß zunehmend viele Zuwanderer nicht in absehbarer Zeit in Arbeit kommen (und somit die Sozialsysteme zunehmend überlastet sind), als auch darin, daß unter den Zuwanderern (besonders, wenn auch nicht nur) aus Asien und Afrika der Anteil derer, die sich mit unserer Kultur, unseren Werten nicht anfreunden können, ja die mit Verachtung auf unsere Kultur schauen, u.a. auf Grund ihrer religiösen Werte und an Gewalt gewöhnte, staatliche Autorität generell feindlich gegenüberstehende Konfliktlösungskultur. Das fördert die Entstehung von Parallelgesellschaften, aber auch alltägliche Konflikte - nicht in der Blase, wo sich die meisten Grünen Politiker und wohlhabenden Triathleten sich täglich bewegen (deren Arbetiskollegen aus dem Ausland sind ja ein ganz anderes Klientel, die Schulen in ihren Wohnvierteln haben meist geringen Migrantenanteil aus diesen Ländern), aber sehr wohl in anderen Bereichen der Gesellschaft (Volksfeste, Brennpunktschulen, entsprechende Stadtviertel, Jugendzentren, u.v.a.m.).
Diesen Problembereich auszublenden oder gar zu leugnen, nur weil man in der Erwähnung gleich immer pauschale oder gar rassistische Verurteilung dieser Migrantengruppen wittert, ist dumm und mittelfristig gefährlich. Natürlich kommen aus diesen Ländern auch Menschen zu uns, die nicht ins obige Klischee passen - aber gerade diese sind oft erschüttert, daß Deutschland unbekümmert auch all das ins Land holt, wovor die selbst wegkommen wollten.
Übrigens, bzgl. der vielen Türken in diesem Land: die meisten Gastarbeiter aus den 70-ern sind besser integriert, als die in den 80-ern während der Militärdiktatur eingewanderten - bei den letzten war der Anteil der Islamisten, die vor der säkularen Militärregierung flohen, sehr hoch - m.W. wurde damit erst der türkische Islamismus in deutschland heimisch - leider wurde das lange Zeit völlig unterschätzt (Stichwort Kalif von Köln).