Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
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Noch eine historische Parallele aus der Vorzeit: vor den Ungarn zogen ein Dutzend Wandervölker von Ost nach West hier durch. Das Römische Reich ging daran zu Grunde; aber auch ganz viele von den Völkern, die das mit verursacht haben, sind untergegangen (Hunnen, Vandalen, ...). Geblieben sind die, die sich um sich selbst gekümmert haben, statt um die anderen. Das Individuum kümmern solche historischen Perspektiven natürlich wenig, aber für Entscheider kann das helfen, in die langfristig bessere Richtung zu lenken, soweit möglich.
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Ca. 100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Am stärksten betroffen ist Syrien wegen dem jahrelangen Krieg. Seit dem WW2 sind es die ukrainischen Flüchtlinge, die in so kurzer Zeit zahlenmäßig in derart hoher Zahl auf der Flucht waren - also wieder Kreig. Ich tue mir da schwer Parallelen zu ungarischen Wandervölkern zu ziehen, die in Europa umerwanderten. Wir haben es hier mit einem Ausmaß zu tun, der einzigartig ist. Längst sind Flüchtlinge Spielmaße für rechte Parteien geworden, um Wahlvolk zu generieren. An Lösungen haben sie daher überhaupt kein Interesse.
Natürlich hat jedes Land das Recht auch eigennützig zu handeln. Aber man muss die Lösungen doch im Kreise der demokratischen Parteien finden. Wem Flüchtlinge und Fluchtursachen letztendlich egal sind, der sollte auch den Schneid haben, dies auch zuzugeben und nicht irgendwelche Rechtfertigungskonstrukte basteln.