Es ist wie überall. Wenn die Leute, die den Job seit Jahrzehnten gemacht haben, wegbrechen, fällt oft alles in sich zusammen. Das geht vielen Vereinen und Veranstaltungen so.
Diese Sachen erfordern Hingabe, Freizeit und viel ehrenamtliches Engagement, weil es so Vieles zu Machen und zu Organiseren gilt, das einem kein Mensch bezahlt. Und meine persönliche Beobachtung ist, dass in den Altersklassen 20 bis 40, wo dann eigentlich die Nachfolger herkommen müssten, das Ehrenamt und das freiwillige Engagement für eine Sache bei weitem nicht mehr die Rolle spielen, wie es noch vor 20-30 Jahren war.
Früher hat man sich mit Gleichgesinnten zusammengetan, weil man etwas Geiles für Andere organisieren wollte. Heute steht für die Meisten eher im Mittelpunkt, was dabei für sie persönlich bei rumkommt.
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