Zitat:
Zitat von tridinski
Maßnahmen die diskutiert werden für die Zeiten wenn die Erneuerbaren nicht ausreichend liefern umfassen u.a.
- Maßnahmen des Last- bzw. Demand Side Managements,
- Stromspeicher insbesondere von längerfristig nutzbaren Speichern wie großen Pumpspeicheranlagen sowie Speichern auf der Grundlage von Power-to-Gas-Technologien
- flexibel nutzbaren konventionellen Kraftwerkskapazitäten, insbesondere von Gaskraftwerken und da insb. inkl. regenerativ erzeugtes Gas/ Power2Gas
- Nutzung von dezentralen Speichern wie Batterien von Elektroautos oder Hausspeicher zur Sicherung der Netzstabilität
- Stromimporten im Rahmen des europäischen Stromverbundes
- Netzausbau zur besseren Verteilung des vorhandenen Stroms
- Steigerung der allgemeinen Energieeffizienz
- ...
Gaskraftwerke gibt es aktuell ca 10 GW in D.
Ggf. brauchen wir da deutlich mehr, ca 40 GW wird geschätzt
Klingt für mich jetzt nicht unlösbar
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Sorry, wenn ich das in Summe zitiere. Irgendwie ist ja jeder Aspekt davon wichtig. Das ist auch nicht unlösbar. Es wird aber viel Zeit benötigen. Und wir dürfen nicht vergessen, dass die Pumpspeicherwerke nur einen omöopathischen Beitrag für die saisonale Speicherung liefern können. Power to x sehe ich auch als die interessanteste Option. Es wäre nur sinnvoll, dass man sich nicht das Backup abschaltet, bevor die neue Infrastruktur vorhanden ist.
Aus politischer Brille kann das natürlich dennoch sinnvoll sein. Importierter Strom fließt immer in die CO2 Bilanz des Erzeugers. Die Pricing Seite ist halt anders. Wir haben in Bezug auf Export und Import eine drastische Dysbalance in den Preise. Und zwar weil der Markt funktioniert. Und hier ist eben nicht nur so - wie Klugschnacker weiter oben schrieb - dass die aufgrund des Deutschen Strompreises so sei. Wir fragen häufig dann nach, wenn das Angebot europaweit eh knapper ist. Und wir bieten dann an, wenn in anderen Ländern auch Angebot vorliegt. Der deutsche Strompreis ist eben nicht entkoppelt.