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Alt 27.08.2023, 18:01   #4464
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.923
Ich bin schon am Tag nach der OP entlassen worden. Erst dachte ich, dass sie mich dabehalten wollen, denn der Nachtpfleger verabschiedete sich mit "Bis heute Abend!" und es kam eine Mitarbeiterin wegen der Essensbestellung und man kündigte mir beim Anhängen der i.V. Antibiose an, dass ich die jetzt dreimal am Tag kriege.
Dann kam einer der Ärzte, die mich am Abend zu vor operiert hatten. Er sagte, dass alles gut und problemlos geklappt habe und dass man den Abszess von innen aufgeschnitten habe, so dass keine ätzenden Narben zu erwarten sind. Mit einem kleinen Schrecken stellte ich fest, dass sie eine Drainage verbaut haben, die also auch wieder heraus muss, was ich mir an der Stelle auch eher unangenehm vorstelle.:-(

Der Arzt meinte auf Nachfrage, dass ich direkt noch am selben Tag (also Freitag) oder am nächsten voraussichtlich entlassen werden kann, darüber würden die Ärzte aus dem Tagdienst mit mir sprechen.
Ziemlich früh kam auch eine Ärztin, ich dachte erst, es sei eine Krankenschwester, und komplimentierte mich erfreulich rasant hinaus, weil sie ganz offensichtlich das Bett brauchten. Sie fragte ob ich mir zutraue, die Wunde zu Hause selbst zu spülen, was ich bejahte, wenn sie es mir einmal zeigte. Ich gab zu Bedenken, dass ich das Material brauche und sie lud ca. eine Tonne davon in meine Tasche. Noch während ich mich anzog und kurz meinem Kollegen Bescheid sagte, dass er doch kein Ladekabel zu bringen braucht, steckte sie den Kopf herein und druckste herum, dass sie ja nicht drängeln wolle, aber ob ich denn wohl das Zimmer räumen könne.
Als ich schon am Fahrstuhl stand, fiel mir auf, dass der Zugang noch lag. Ich fragte, ob ich den bei meinen Kollegen nebenan in der Psychiatrie ziehen lassen solle, denn da musste ich eh noch hin, aber sie zogen ihn mir noch rasch.

Ich habe dann noch ein paar Stunden in der Klinik gearbeitet, weil ich damit am Vortag nicht fertig geworden war und dann brachte mich ein Freund nach Hause und es tat gut, sich dann hinlegen zu können, denn sitzen geht nicht so gut mit der Drainage.
Abends musste ich dann noch mal kurz in die Klinik, das Antibiotikum holen, das im Moment bei den Apotheken kaum zu kriegen ist, aber in der Klinik hatten wir es.

Gestern war ich dann ziemlich viel auf den Beinen, weil ja die Deutschland-Tour zu Besuch in Essen war. Ich fuhr mit eine Freundin zu einer Bergwertung in der Umgebung und hatte eigentlich gedacht, dass Vespa fahren besser geht. Am Nachmittag war ich dann froh, mich wieder hinlegen zu können und verbringe den heutigen Tag im Bett.

Heute wäre der Wakenitzman gewesen. Schade, ohne mich.
Schade vor allem auch, dass ich jetzt wieder nicht vernünftig für die Westsahara trainieren kann, eigentlich wollte ich ja besser vorbereitet als letztes Jahr hinreisen. Mist!

Jimmi trainiert dafür sehr fleißig und brav, ich bin ein bisschen neidisch.

Herzliche Grüße aus dem Krankenbett!
J.
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