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Zitat von trithos
Der Bericht ist zwar von 2019, aber es hat sich meines Wissens nichts Grundsätzliches verändert. Kurzfassung: Die paar "Endlager", die es gibt, sind viel zu klein für die Mengen an anfallendem Atommüll, die meisten sind nicht für hochradioaktiven Müll geeignet. Und in Wirklichkeit wissen auch die Experten nicht wirklich, wie eigentlich ein sicheres Endlager genau aussehen muss (irreversible Lagerung in Tiefenbohrung? Oder doch besser beobachtete Lagerung mit Möglichkeit, Lecks zu erkennen und darauf zu reagieren? ...)
Es gibt in anderen Ländern Endlager - Wenn man sich ein bisschen einliest, fällt dieser Satz in die Kategorie Fake-News oder ist zumindest in höchst irreführender Weise verkürzt.
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Grundsätzlich hat sich hieran nichts geändert. Allerdings kommt man in Frankreich und Schweden dem Ziel näher. Hier sind die Diskussionen sehr konkret. Wie ein sicheres Endlager aussehen sollte, ist mittlerweile sehr sicher. Die Finnen haben das nicht out of the Blue gemacht. In Schweden und Frankreich geht man analog vor.
Es ist aber ein Fakt, dass die Endlagerung noch immer ein Problem ist. Das basiert aber weniger auf mangelnden Möglichkeiten als vielmehr auf fehlender Akzeptanz.
Letzteres ist in D besonders ausgeprägt. Auch wenn wir aktuell eine deutliche Zustimmung pro Atomkraft haben, ist das sehr volatil. In Deutschland ist das Thema tatsächlich tot. Anschalten kann man die alten KW nicht wieder. Man hat sie mutwillig unbrauchbar gemacht. Und neue Inverstitionen sind hier viel zu unsicher.