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Zitat von Bleierpel
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Die 300 Milliarden Schulden hatte Evergrande schon Ende 2021 gemeldet, als der Konzern Zinsen nicht mehr bedienen konnte. Von der Insolvenzanmeldung in den USA sind jetzt Auslandsschulden von 19 Milliarden betroffen. Damit will der Konzern eine Umschuldung bei den Auslandsschulden erreichen / erzwingen.
NZZ: "Mit dem Schritt will das mit 300 Milliarden Dollar verschuldete Unternehmen seine Vermögenswerte in den USA vor dem Zugriff von Gläubigern schützen, während das Management über eine Restrukturierung der Schulden verhandelt."
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China Evergrande hat in New York Insolvenzschutz nach Kapitel 15 beantragt. Durch den Antrag bei einem US-Gericht will die China Evergrande Group die Genehmigung zur Umstrukturierung der Offshore-Schulden des Unternehmens in Höhe von mehr als 19 Milliarden US-Dollar erwirken. Ein Insolvenzverfahren nach Kapitel 15 ist eine Möglichkeit für ausländische Unternehmen mit US-Vermögenswerten, Zugang zu inländischen Gerichten zu erhalten und sich vor US-Gläubigern zu schützen, während das Unternehmen in Übersee umstrukturiert wird.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Immob...e24334311.html
Generell: Auch eine staatlich gesteuerte Marktwirtschaft a la China erzeugt offensichtlich die ganz normalen Krisen des Kapitalismus. (siehe Immobilienkrise 2008 in den USA)