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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 01.08.2023, 14:22   #11498
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.792
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Gleiches Institut hat ja kürzlich die Entwicklungschancen bzgl Konjunktur aller Länder veröffentlicht und Deutschland auf dem letzten Platz mit - 3 % bewertet. Wurde das hier schon thematisiert oder einfach ausgeblendet? Ohne Konjunktur können wir mMn so ziemlich alles andere vergessen. Sollte die Arbeitslosigkeit enorm steigen, Firmen und Investitionen weiter abwandern, so nützen uns die besten Absichten und Ziele bzgl Klimaschutz wenig. Egal, ob es dazu eine Verpflichtung gibt oder nicht. Jeder mit etwas Lebenserfahrung kennt doch die politischen Abläufe wenn der interne Druck zu hoch wird.
Das wurde hier mehrfach thematisiert. Die Meinungen mal grob aus meiner Perspektive zusammengefasst:

Gruppe 1: wir müssen das tun, weil das BVG, uns dazu verpflichtet. Und wir kommen gar nicht umhin und dürfen keine Zeit verschwenden. In wenigen Jahren werden wir den Exportschlager "Erneuerbare Energien" aufgebaut haben und den Standort Deutschland als Blaupause eine soliden und progressiven Klima- und Wirtschaftspolitik positioniert haben.

Gruppe 2: Der Weg funktioniert so nicht. Wir dürfen nichts übers Knie brechen und müssen die Bevölkerung mitnehmen. Auch wenn das etwas länger dauert, ist der Wohlstand das Asset, dass uns überhaupt in die Lage versetzt, einen anderen Weg zu gehen. Wir dürfen uns auch nicht von der restlichen Welt enkoppeln und müssen beachten, was diese tut. Auch müssen wir die klimatischen Belastungen der Umwandlung mit einpreisen. Es macht auch Sinn zu bedenken, was aus dem Barrel Öl passiert, wenn dieses nicht mehr von uns verbrannt wird. Nur gutes tun wollen und dieses führt nicht zum Resultat macht keinen Sinn.

Einigkeit besteht in der Tatsache, dass der Klimawandel ein echtes und bedrohliches Problem ist. Uneinigkeit besteht darin, welche Konsequenzen gezogen werden müssen wie schnell. Weiterhin besteht Uneinigkeit darin, ob demokratische Entscheidungswege aufgrund von Dringlichkeit ausgehebelt werden sollten. Das ist weder vollständig, noch ist es objektiv. Das ist nur sehr grob und schnell mein zusammengefasster subjektiver Eindruck.
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