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Alt 22.07.2023, 20:59   #11345
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ein Bürgerrat ist hier einfach nur eine zusätzliche Instanz der Einflussnahme, lange vor der parlamentarischen Abstimmung. Es ist so etwas wie die Lobby der Bürger.
Das wäre er, wenn die zu bearbeitenden Themen nicht von der Regierung vorgegeben wären. eine Lobby vertritt die Hauptinteressen der jeweiligen Organisation - ich bezweifle aber sehr, daß Ernährungsthemen auf den oberen Rängen landen, wenn die Leute frei ihre Prioritätenliste nennen würden...
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Der Wissensvorsprung der politischen Repräsentanten gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern ist sehr viel kleiner geworden als er das früher war.
Der Wissensvorsprung definiert sich nicht mal allein mit der Ausbildung (wobei offenbar Politiker eines der wenigen Berufe ist, bei dem eine Ausbildung praktisch irrelevant ist). Es zählt m.M.n. sehr viel, welche Lebens- und "Normalwelt"-Erfahrung der Politiker hat, da sein Wissen sich auch darauf beziehen muß. Offenbar qualifiziert aber ein abgebrochenes Studium und Fehlen jeglicher Berufserfahrung in der "Normalwelt" sogar für Spitzenjobs in so mancher Partei. Wundert es dann, daß die Menschen den Politikern immer weniger "Wissensvorsprung" zutrauen?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Es ist daher aus meiner Sicht naheliegend, die repräsentative Demokratie durch eine Bürgerlobby zu ergänzen. Die Entscheidungen sollen beim Parlament bleiben. Aber an der politischen Vorarbeit, die der Abstimmung voraus geht, kann man die Bürgerinnen und Bürger durchaus mehr beteiligen als das heute der Fall ist. Versuchen kann man es jedenfalls.
Ja, versuchen sollte man es; geht sogar ohne den Extra-Aufwand mit dem Bürgerrat, wenn z.B. im Wahlkreis verankerte direktgewählte Abgeordnete ihren Job ernst nehmen, und Anliegen "ihrer Wähler" ins Parlament mitnehmen, wenn die Medien der Vielfalt der Meinungen, Wünsche und Stimmungen im "Volk" eine neutrale Stimme geben, statt Kritik nur allzu pauschal als "rechts" zu diffamieren, wenn die Anliegen von Demonstranten aller Richtungen gleichermaßen ernst genommen werden - es gibt viele Möglichkeiten, mit wenig Aufwand viel über die Nöte der Menschen zu erfahren, so man es will.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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