Zitat:
Zitat von sybenwurz
Mal gucken, ob heut was geht, wenn ich mich auf die Lauer leg und zum richtigen Zeitpunkt bereit bin.
|
Nöö, Kackwetter, bewölkt und vom Mond komplett nix zu sehn.
Iss ja echt rasant, wie die Zeit verrinnt.
Grad noch Mittsommer, schwupps, einen Monat später und bereits wieder ne Stunde früher dunkel.
Von den letzten Wochenenden hab ich zumindest mal zweie und unter der Woche einige Abende im Steinbruch bei diversen Ausbildungsmassnahmen verbracht.
Grad, für was bei mir als nächstes ansteht, ist keine Übung eine zuviel oder unnütz.
Es gibt so viele Möglichkeiten, sich zu verzetteln oder selbst zu behindern, dass ich jede gottverdammte Gelegenheit, auch an unseren Kletterpfeilern, wahrnehme, mich vorzubereiten, dass mir das möglichst nicht passiert.
Vor zwo Wochen, also eher vor zwoeinhalb, konnt mich mein Töchterchen mit Leichtigkeit davon überzeugen, mal wieder paddeln zu gehn.
Alter Schwede, das Boot lag sicher zwo Jahre unbenutzt rum, nichtmal mit meinem Kajak war ich mal alleine unterwegs, im Gegenteil, das flackt eher NOCH länger hier in der Ecke und gammelt vor sich hin.
Das letzte Wochenende stand hier direkt vor meiner Haustüre unterm Zeichen eines Laufs der Seitenwagen-MotoCross-Weltmeisterschaft.
Da kommendes Wochenende direkt ein zweites Mal MX in einer Nachbarortschaft ansteht, wo ich sonntags mithelfe, hatte ich keine grossen Pläne, letztlich aber aufgrund der irren Hitze (jo, sorry, nu übernehm ich schon Allgemeinplätze aus der Journaille, obwohl mir die Wärme an sich eher entgegenkommt) mit Verbot, irgendwo auch nur dran zu denken, Feuer zu machen, die Idee aufgegeben, ne Radtour mit mal wieder ner genüsslichen Kaffeezubereitung zu unternehmen, nachm Mittagessen die Stiefel geschnürt und bin mit Abstecher übers Prinzengrab, an dem sich zwischenzeitlich (also seit Ostern;- erwähnte ich, wie die Zeit verrinnt?) nix getan hatte, losgewandert.
Ziemlich gaga, denn die Strecke zur Crosspiste ist herzlich öde und uninteressant und ausser so nem Absurdum, einerseits das vollökologische, fette Holzhaus irgendwohin zu zimmern und dann das Ambiente mit diesen unsäglichen Steinkisten 'abzurunden', gabs nirgends nix zu sehn.
Dafür war das Spektakel auf der Strecke umso grösser.
Gespannfahren ist ja für mich sowieso ein Buch mit sieben Siegeln, irgendwie denk ich mir immer, nur wem die physikalische Abartigkeit eines 'kippinstabilen Einspurfahrzeugs' à la Motorrad noch zu unproblematisch erscheint, kann auf die Idee kommen, da (zudem asymetrisch) noch nen Beiwagen dranzuschustern, und sowas dann noch zu fahren ist eh jenseits meines Vorstellungsvermögens.
Naja, muss ich ja nicht, die Jungs jedenfalls lassens ganz gut krachen.
