Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Dem ist aber nicht so.
Es wird den Medien nichts "verordnet" und die Medien "müssen" gar nichts. Das versteht sich von selbst. Denn wie wollte man "den Medien" vorschreiben, wie sie zu berichten hätten? Zum Beispiel dem Anti-Klima-Hetzblättern BILD oder WELT?
Es wird lediglich dafür plädiert, dass die Bevölkerung möglichst großen Anteil an der Sache nimmt. Das wird als Wunsch, als Möglichkeit formuliert. Es wird den Medien nichts "verordnet", das ist eine falsche Darstellung.
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Natürlich ist dem nicht so, dass z.B. Politker morgens in Redationsstuben anrufen und sagen, was gesendet wird. Dies passiert meist automatisch, z.b. bei der Besetzung der entsprechenden Posten, so dass die Redakteure von selbst die entsprechenden Themen gewichten. Hinzu kommt Angst vor Arbeitsplatzverlust und entsprechende Anpassungen usw usf.
Das ist alles hinlänglich bekannt und wird in den Sendern selbst offen seit Jahren disktuiert. Früher nannte man das bei Zeitungen ganz einfach "Blattlinie".
Bzgl. Klimawandel plädiere ich für eine gemäßigte Strategie, die ich auf Dauer für vielverprechender halte. Das Thema ist gerade allgegenwärtig und kann zu Desinteresse führen.
Ganz aktuelle Nachrichten gehen auch dahin, dass man sich an den Klimawandel bereits anpassen wiill. Das halte ich auch für richtig: den Tatsachen in die Augen sehen und versuchen den Karren langsam zu drehen. Letzteres wird viele Jahren dauern und ist nur global zu schultern. Was DE in Jahren sparen will, verballert China in ein paar Monaten.