Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Niemand hat gesagt, die Wärmepumpe sei die allein selig machende Lösung für alle, die in jedem Einzelfall zum Einsatz kommen muss.
Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht vor, dass bis 2030 die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor um 66 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 reduziert werden müssen. Zwischenziel: Bis 2026 müssen die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden.
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Was Du schreibst, bedeutet doch, daß in 2030 immer noch etwa 30 % der früheren Zahl von Gasheizungen in Betrieb sein darf, angesichts des deutlich verbesserten CO2-Ausstoßes je Heizung sogar mehr. Warum dann ein Gesetz gemacht wird, das praktisch keine Möglichkeit läßt, hoch-effiziente Gasheizungen in dazu passenden Gebäude einzubauen (wo eben Wärmepumpen unwirtschaftlich und ineffektiv sind), und dessen Zielgrößen (überall wo keine Fernwärme zur Verfügung steht) praktisch nur durch Wärmepumpen erfüllbar sind, ist mir nicht einleuchtend, macht aber eben den Eindruck, daß für die Macher die Wärmepumpe die Universallösung für alle sei.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ohne Wärmepumpen und den starken Ausbau erneuerbarer Energien ist das nicht möglich.
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Entscheidend ist in dieser Aussage die "UND" Verkopplung: Mit Wärmepumpen und ohne starken Ausbau der erneuerbaren Energiequellen werden auch keine CO2-Ziele erreicht, nur Stromknappheit wahrscheinlicher gemacht. Daß Wärmepumpen ein wichtiger Faktor sind, steht außer Frage. Sie sind aber nicht der einzige sinnvolle Baustein, nur eines von mehreren.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Sprich: Das Klimaschutzgesetz kommt maßgeblich von der CDU/CSU und SPD; es wurde vom Bundestag mit Mehrheitsbeschluss verabschiedet. Es ist nicht ein Kind der Grünen.
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Hier geht es seit vielen Seiten allein um das "Heizungsgesetz", das allein ein Kind der Grünen ist, aber sicher nicht die einzig mögliche Umsetzung der o.g. Fernziele.