Zitat:
Zitat von Erik_P
Nach meinen GPS-Daten bin ich an der Stelle des Unfalls 42 km/h gefahren. Ich hatte ganz leichten Rückenwind von schräg links hinten. Der verunfallte Athlet war knapp 3min hinter mir. Ich gehe mal davon aus, dass er sehr ähnlich schnell unterwegs war.
Die Profis führen demnach bei leichtem Gegenwind von schräg rechts, aber mit dem Windschlepp der Motorräder. Ich schätze auch knapp über 40 km/h.
Das verunfallte Motorrad überholt die Kolonne, fährt demnach schneller als die Motorräder auf dem Mittelsteifen. 60 km/h? 70 km/h? Mutmaßungen. Auf jeden Fall über auch deutlich über 40.
Nun schaut man in Aeroposition natürlich nach vorn. Aber was erwartet man und wie schaut man? Nach Schlaglöchern, dem Abstand zum vorausfahrenden Athleten (der verunfallte Radfahrer hatte niemanden vor sich) oder heruntergefallenen Radflaschen. Aber man schaut vermutlich nicht so weit nach vorn/oben, dass man ein direkt von vorn kommendes Motorrad schnell genug wahrnimmt. So zumindest meine Einschätzung dazu.
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Frank Wechsel hat im gestrigen Carbon & Laktat Podcast gesagt, dass bei dem Motorrad die Nadel bei 70 km/h hängen geblieben ist. Also muss das so in etwa die Aufprallgeschwindigkeit gewesen sein.
Der Athlet wird vielleicht auch nicht gerade nach vorne geschaut haben, wenn da die Spitzengruppe gerade mit x-Motorräder entgegen kommt, da schaut man dann schon mal rüber. Bei der Geschwindigkeit macht man auch bei nur ein paar Sekunden schon sehr viel Distanz gut.