Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Eine Wärmepumpe pumpt Wärme, die sich außerhalb des Hauses befindet, ins Haus hinein. Energie braucht sie für den Transport dieser Außenwärme in das Haus. Im Haus kommt dadurch erheblich mehr Wärme an, als die Wärmepumpe an Strom verbraucht.
Die Außentemperatur kann dabei geringer sein als die Innentemperatur des Hauses.
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Naja, man sollte vielleicht nochmal erwähnen, dass dieser "Wirkungsgrad" sich nur auf die eingekaufte Energie bezieht. Rein physikalisch gehen 115% natürlich nicht. Ist halt eigentlich kein Wirkungsgrad, denn die Energie aus der Umgebung wird ja auch zugeführt. Seriöser arbeitet man wohl eher mit dem "Energieerntefaktor". Aber da dieser spezifisch für Wärmepumpen ist, und man in der Politik ja auf die Wortwahl achten muss, hat man vermutlich "technologieoffen" kommunizieren wollen und den Eindruck vermeiden wollen, dass man die Leute zwingt, Wärmepumpen zu nutzen.
Wie das dann genau ausgestaltet wird, wird sich weisen. Schlussendlich muss jede EU-Direktive noch in nationales Recht umgewandelt werden, wenn ich das richtig verstehe. Das kann dann 1:1 geschehen oder man schaut, ob die jetzt geplante deutsche Regelung diese sowieso schon erfüllt- dann muss man nicht nochmal ran.