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Alt 05.06.2023, 20:57   #478
noam
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Registriert seit: 04.04.2010
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Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Das Ganze ist zu allererst ein organisatorisches Versagen. Der Renndirektor MUSS!! das Wissen und dem entgegen wirken.
Ich sehe das anders. Der Unfall ist zu allererst einmal ein Unfall. Das heißt eine Verkettung unglücklicher Umstände mit der schlimmsten aller Folgen.

Wäre der Unfall zu verhindern gewesen? Natürlich. Wie fast jeder andere Unfall eben auch.

Niemand kann die Motorradfahrer dazu zwingen Dinge zu tun, die blöd sind. Machen sie es trotzdem, sind sie dafür zu allererst einmal selber verantwortlich. Jemand der ausreichende Motorradfahrpraxis hat, weiß sich im Verkehr zu bewegen und gefährliche Situationen zu antizipieren. Jetzt muss man sich eben Fragen, was diesen einen Motorradfahrer eben dazu bewegt hat, so weit auf der Gegenspur zu fahren, dass er mit einem wohl regelkonform am rechten Fahrbahnrand fahrenden Sportler frontal zusammenstößt. Dass andere Motorradfahrer ebenfalls auf der Gegenspur gefahren sind, zeigt nur auf, dass es wohl usus zu sein scheint.

Natürlich kann man dem Veranstalter und Verantwortlichen vorwerfen, nicht ausreichend auf die Motorradfahrer eingewirkt zu haben, dass sie sich an die Spielregeln halten. Aber wenn man schon Probleme hat ausreichend Motorradfahrer für die angestrebte Übertragung zu akquirieren, wird man dann eben die die man hat auch nicht durch Regeln, die sich eigentlich von selbst erklären, wieder vergraulen wollen. Leider wäre es im Nachhinein besser gewesen, hier alle eingehend zu impfen und mit entsprechenden Sanktionen zu belasten. Wäre auch nicht das erste mal, dass ein Veranstalter klare Regeln vorgibt, die aber im Verlauf von den entsprechenden Medienvertretern nicht eingehalten werden, weil man ja eben der erste / beste sein muss der berichtet. In wie fern da den Veranstalter eine tatsächliche Schuld trifft, ist sicher Gegenstand der Ermittlungen und wird sich eben klar darin wiederfinden, in wie fern ein Briefing mit welchem Inhalt stattgefunden hat.


Den einzigen, den man von jeder Schuld frei sprechen kann, ist der Sportler.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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