Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Doch, natürlich. Es geht ja um die sozial ausgewogene Belastung verschiedener Einkommensschichten bei den Aufgaben des Klimawandels, und zwar hier konkret beim Einbau einer Heizung.
Das kannst Du nicht mit dem Verweis auf allgemeine Statistiken zur Benachteiligung von Menschen mit kleinen Einkommen wegwischen. Es spielt aus meiner Sicht sehr wohl eine Rolle, ob man das neue Heizungsgesetz und seine Fördermöglichkeiten abwartet oder ob man zulasten der Allgemeinheit bereits vorher handelt.
|
Leider kann man mit der Entscheidung in unserem Falle das Gesetz nicht abwarten, weil es nach dem Entwurf schon ab 2024 gelten soll, sondern muss jetzt so eine Entscheidung treffen wie es die Eigentümergemeinschaft und viele andere auch getan haben (nach Infos unserer Haus-Verwaltung), weil es sonst zu spät wäre entsprechend zu reagieren, weil man keine Installateure findet, die so schnell einen grösseren Heizungsauftrag erfüllen. Man musste aufgrund der jetzigen Infomationslage und bisherigen Erfahrungen mit dieser Regierung entscheiden und sie hat die soziale Gerechtigkeitsfrage in ihren Gesetzen (Energiepauschale, Energiepreisbremse z.B. ) oder durch Nichtstun (wie der Kindergrundsicherung oder bei der Merit-Order) bisher nachrangig behandelt. Und klar prägt ein solcher Kontext, Frame als Hof eine Einzelentscheidung. (2 Parteien sind Rentner bei uns, 1 Hartz IV Bezieher, 1 Partei berufstätig, Arbeitereinkommen.). Würde das Verbot erst ab 2025 gelten, hätte man natürlich die Verabschiedung und endgültigen Förderbeschlüsse für einen Umbau abgewartet.
Vielleicht wäre die Förderung ausreichend und eine Sanierung mit Wärmepumpen würde sich "rechnen", dann hätte der Staat immerhin die nicht unbeträchtlichen Förderungskosten in unserem Falle und bei denen, die jetzt ihre Gasheizung ersetzen, eingespart. Vielleicht entspricht das sogar den Ausgleichskosten für die CO2-Emissionen? Keine Ahnung.