Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Wenn nun mal vorhandene Kraftwerke, die funktional nützlich und notwendig sind, ohne CO2-austoß betrieben werden könnten, sehe ich nicht ein, warum es verwerflich sein soll; betrieben werden sie eh noch viele Jahre. (Ist doch gängiges Prinzip: Katalysator: Benzinmotoren erzeugen Abgase, diese werden gereinigt, Diesel-Rußfilter verhindern, daß Ruß in die Luft gelangt, u.v.a.m.) Wenn das verfügbare Geld in Hausumbauten für Wärmepumpen ausgegeben wird, statt die vorhandenen, leider notwendigen Kohlekraftwerke zu entschärfen, habe ich dafür noch kein überzeugendes Argument gehört, was daran besser sein soll, zumal die Wärmepumpen auf diese Kraftwerke noch viele Jahre angewiesen sein werden.
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Die Schwäche an deiner Argumentation ist, dass es die Technologie für den CO2-freien Betrieb von Kohlekraftwerken nicht gibt, jedenfalls nicht serienreif. Solar- und Windkraftanlagen und Wärmepumpen werden bereits in Serie gefertigt.
Es gibt bestenfalls Versuchsanlagen, die mit enormen finanziellen zur Serienreife entwickelt und dann noch in tausend bestehenden Anlagen eingebaut werden müssten.
Statt so viel Geld in alte Technologie zu investieren, sollten wir das Geld lieber in Zukunftsthemen investieren und dort die noch vorhandenen Lücken (Speicher, Netze, intelligente Verbrauchssteuerung) zu schließen.