Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Biomasse: Hier im Breisgau und im Elsass steht bereits alles voll mit Monokulturen, deren Gewächse zu Strom gemacht werden – intensiv künstlich bewässert übrigens, da es hier zeitweise monatelang so gut wie nicht regnet. Das lässt sich nicht weiter ausbauen.
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Der Maisanteil sollte in den nächsten Jahren zurückgehen (in DE; im Elsass bleibt wohl der Körnermaisanbau). Mit dem EEG in 2000 (SPD/Grüne mit Schröder/Trittin) ging der Biogasboom los. Es gab keine Limits was den Maisanteil betraf (vielleicht wurde davon ausgegangen, dass die Anlagen mit Abfällen und Mist/Gülle betrieben werden). Die Landwirte/Unternehmen haben massiv investiert, Flächen gepachtet und Mais angebaut. Als Folge stiegen die Pachtpreise regional sehr deutlich an (zum Nutzen der Verpächter, sog. Sofamelker). Ein Nebeneffekt von Mais ist übrigens die sehr gute Verträglichkeit von Gülle. Die Nachteile von Maisanbau in Monokultur sind hinlänglich bekannt, insbesondere die i.d.R. fehlende Bodenbedeckung im Winter.
Jedenfalls ist der Maisanteil bei der Biogaserzeugung mittlerweile auf 40% gedeckelt. In 2025 fällt Biogas aus der EEG Förderung raus. Damit werden voraussichtlich keine neuen Anlagen gebaut sowie bestehende Anlagen vorzeitig abgeschaltet. Ist kein Schaden für die Gesellschaft wie ich finde.
Die Diskussion über eine sinnvolle Flächennutzung geht weiter. Teller oder Trog oder WKA/Solar.