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Alt 29.04.2023, 08:53   #2
Antracis
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.764
Die HFV ist in der Regel ein sehr sensibler Parameter für den Zustand Deines vegetativen (unbewussten) Nervensystems. Vereinfacht dargestellt gibt es ein System für Stress ( Sympatikus) und eines für Erholung (Parasympathikus). Beide beeinflussen die HRV, also den zeitlichen Abstand zwischen zwei Herzschlägen.

Nochmal vereinfacht: Je flexibler Dein vegetatives Nervensystem umschalten kann, umso weniger gestresst ist es und umso besser, deshalb ist eine niedrige bzw. sinkende Herzfrequenzvariabilität tendenziell schlechter als eine höhere.

Bei mir funktioniert das sehr gut, d.h. umso höher und andauernder die Trainingsbelastung, desto niedriger sinken die Werte. Bei Erholung steigt die Kurve.
Bei Covid und hohem Fieber hatte ich die bisher stärkste Senke der letzten zwei Jahre.


Wichtig: Wie beim Ruhepuls sind die absoluten Werte stark individuell. Auch wenn Fit/Jung meist höher liegt und unfit/alt niedriger, gibt es auch Hochleistungssportler in den 40ern und 50ern, obwohl die meist eher auf die 80 oder höher zugehen.

Wichtig ist also die relative Entwicklung. Inwieweit der „rote“ Bereich von Garmin verlässlich ist, weiss ich nicht. Ich denke, dass das einfach eine prozentuale Ableitung ist, die man zur Kenntnis nehmen kann, aber die jetzt nicht sicher wissen kann, , dass es schon kritisch ist. Wobei auch das bei mir ganz gut hinhaut:

Bei rot und niedrigen Werten war ich bisher auch immer entweder krank oder wirklich sehr müde.

Aber: Mir sind keine negative Folgen einer zu hohen HRV bekannt. Wäre da auch an Infos interessiert. Und: Es sind Messwerte und jede Messung ist fehleranfällig, auch für systematische Fehler.

Geändert von Antracis (29.04.2023 um 09:47 Uhr).
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