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Zitat von noam
Du solltest an dir und deiner Fahrtauglichkeit arbeiten. Wenn du es nicht kannst, bei geringer Herausforderung also Geschwindigkeit so wach zu bleiben, dass du keine Gefahr für dich und andere darstellst, bist du schlicht charakterlich oder körperlich nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet oder nicht ehrlich zu dir selbst und die "Ermüdung" kommt nicht vom "zu einfachen" Fahren, sondern von der steten Suche nach Alternativbeschäftigung.
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Es ist schon faszinierend, welch tiefenpsychologische Analysen über Forums-Ferndiagnose möglich sind. Ich stelle keine Gefahr für andere dar, das belegt meine viele 100.000 km Fahrleistung ohne Unfall.Ich schrieb auch, daß ich auch mit langsamem Tempo zurechtkomme, es aber mühsamer und ineffizienter finde; andere finden die Beherrschung hoher Geschwindigkeiten anstrengend, und daher langsameres angenehmer. Jeder Jeck ist anders, und gut ist. Ich suche auch nicht nach Alternativbeschäftigung, außer Radiohören oder Nüsse knabbern ist im Auto kaum etwas möglich, und beim Fahren geht es ums vorankommen, nicht um sich beschäftigen. Mir bleibt es ein Rätsel, wie andere während der Fahr zwar nicht telefonieren, aber dafür Navi bedienen oder gar ein Tesla voll über ein 100 % unhaptisches Touchpad bedienen ohne andere über den Haufen zu fahren - das ist m.M.n. gefährlich, aber offenbar können das andere. Nur weil man es selbst anders erlebt, finde ich es arrogant, anderen ihre persönlichen Stärken und Schwächen abzusprechen.
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Zitat von noam
Allerdings geht es mir beim Autofahren auch so, dass ich bei monotoner langweiliger Fahrweise auf langen Fahrten gefühlt schneller müde werde, als wenn ich "Zeitdruck" habe. Das liegt aber eher daran, dass ich bei der langweiligen Fahrweise bereits erste Müdigkeitsanzeichen wahrnehme und darauf reagieren kann, während man "am Limit" im Tunnel ist und es manchmal leider erst merkt, wenn es dann doch eigentlich schon zu spät ist.
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Das ist eine mögliche Interpretation, die möglicherweise auf Dich zutrifft. Bei mir ist der Grund mit hoher Wahrscheinlichkeit ein anderer. Ich bin relativ sicher, daß jeder selbst am besten beurteilen kann, was ihm gut tut oder nicht.