Zitat:
Zitat von Genussläufer
Drosten sehe ich hier nicht als Problem, sondern als Symptom. Er war und ist ein exzellenter Virologe. Als Wissenschaftler hat er in seinem Feld ein immenses Wissen und entsprechenden Erfahrungsschatz. Aber auch in der Wissenschaft ist jeder Standpunkt angreifbar. Letztendlich muss man mit Szenarien und Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Die Virologie war aber nur ein Aspekt in dem ganzen Gebilde. Es gab viele andere Disziplinen, die hinten runter gefallen sind oder zumindest deutlich unterrepräsentiert eingeflossen sind. Die Aufgabe der Politik wäre gewesen, diese Expertenwissen aufzunehmen und daraus eine vernünftiges Vorgehen abzuleiten. Das ist aber nur teilweise und zu Beginn teils gar nicht gelungen. Vielmehr wurden Drosten & co. instrumentalisiert und parallel wurde ihnen die interdisziplinäre Deutungshoheit zugesprochen. Viele Medien und auch der Spiegel haben das sogar forciert. Wenn man den Virologen einen Vorwurf machen kann, dann, daß sie diese beiden Rollen nicht immer unterschieden haben. Aber auch hier sehe ich Drosten eher auf der positiven Seite.
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Ja, so sehe ich das auch.
Drosten ist Virologe und sieht überall Viren. Ein Bio-Ingenieur will irgendwas entwicklen. Die Firma, in der er angestellt ist, möglichst viel davon verkaufen --- alles absolut normal!
Teile der Politik und der Medien hätten mäßigend wirken solllen.
Dann hätte mir auch mein Nachbar nichts von Impfgegnern erzählt, die wie Terroristen seien ;-)