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Zitat von Klugschnacker
Nein, sehe ich nicht. Das 1.5°C-Ziel ist ein politisches Ziel. Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass wir uns aktuell auf der 2.7-3.3°C-Entwicklungslinie bewegen.
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Danke für die Erklärung. Hier denken wir gleich.
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Kipppunkte sind nicht eingerechnet. Die Politik und die Medien bleiben in ihren Äußerungen tendenziell hinter den tatsächlichen Gefahren zurück. Sie übertreiben nicht, sondern untertreiben.
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Hier denke ich in Teilen anders. Das Klima bewegt sich schon länger als wir in einem Gleichgewicht. Diese hat sich in der Vergangenheit immer wieder eingepegelt. Es gibt aber sehr wahrscheinlich - wie in jedem vermeintlichen Gleichgewicht - Kipppunkte, wo das Pendel nicht mehr zurückkommt und sich ein neues Gleichgewicht einstellen wird. Das dies sehr wahrscheinlich mit furchtbaren Folgen verbunden sein wird, teile ich auch. Wie wahrscheinlich das ist, ist nicht bekannt. Das betrifft auch die Kipppunkte bzw. wo diese liegen.
Wie oben geschrieben, gibt es Lösungen, die schnelle Effekte bringen können. In einem von Abschottung dominierten Umfeld und dem unbedingten Drang zur Deglobalisierung, habe ich aber arge Bedenken. Da wird aus schwer schnell unmöglich.
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Es ist so, als würden wir uns lang und breit über die Risiken der Atomkraft austauschen, die Möglichkeit eines GAUs aber ausblenden, da er unwahrscheinlich sei. Gleichzeitig würden jene, die auf diesen blinden Fleck hinweisen, als Alarmisten abgetan. Keine gute Idee.
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Finde ich einen passenden Vergleich. Ich bin aber zuversichtlich, daß aus diesem Thema noch viele positive Effekte kommen. Glücklicherweise folgt uns niemand ;-)