Hafu

Gerade das Interview in der Faz gelesen (kam ja quasi wie bestellt (s.o.)).

Frodo-Zitate (aus dem Zusammenhang gerissen):
"Wenn es regnete und andere saßen vorm Fernseher, dann bin ich noch mal raus und habe trainiert, und zwar für diesen einen Moment."
--> daraus habe ich gelernt, dass der Rest des Kaders am Olympiastützpunkt Saarbrücken bei Regen offensichtlich nicht trainiert. Kaum zu glauben, aber sehr unprofessionell von Unger, Dittmer etc.

"Wenn ich dreimal am Tag trainiere, zwei Stunden Mountainbike fahre, anderthalb Stunden schwimme und eine Stunde laufe, dann ist das für diese Jahreszeit gut. Aber Ende des Jahres werde ich wieder ins Trainingslager gehen, dann muss es wieder richtig losgehen."
--> macht hochgerechnet auch schon 31,5 h Training in der Woche. Nicht schlecht, v. a. wenn bei solchen kindischen Umfängen das Training in der subjektiven Wahrnehmung eigentlich noch gar nicht "losgegangen" ist.

Was ich aber (ohne Ironie!) gut fand, waren seine Antworten auf die Nachfragen zum Thema Doping und sein Statement, dass er keinerlei Angst vor den Nachkontrollen der eingefrorenen Proben habe. Ich wünsche mir ja innerlich so sehr, dass solche Weltspitzenleistungen, wie sie Frodeno gezeigt hat auch ohne pharmazeutische Unterstützung möglich sind und freu' mich über jedes Indiz in diese Richtung.