Zitat:
Zitat von Nogi87
Wenn das Thema angesprochen wird, heißt es hier nur, es bringt nichts wenn der Einzelne sich einschränkt, sondern es muss von der Politik kommen.
Beim Thema E-Auto ist das hier aber anders. Da hier nur die Oberschicht anwesend ist und sich deswegen locker ein E-Auto leisten kann. Wenn man dann darauf hinweist, dass man sich das nicht leisten kann, wird einem vorgeschlagen sich für das E-Auto zu verschulden oder zu leasen, da man als Verbrennerfahrer eine große Umweltsau ist.
Wenn man es sich zusätzlich nicht leisten kann in der Stadt zu wohnen und 30km pendeln muss, ist man hier eine noch größere Umweltsau. Zusätzlich wird noch gefordert dass gar keine Autos mehr in die Stadt dürfen und man dadurch seinen Job verliert, weil man ja mit der Bahn fahren. Dass die auf dem Dorf nicht fährt ist auch allen hier egal.
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Hier könnte man auch einfach mal anfangen "gerechten" Umweltschutz zu f(ö)ordern. Nämlich nach Einkommen bzw. Vermögen.
Es ist doch hinlänglich bekannt, dass mit steigendem Einkommen / Vermögen auch der umweltbelastende Fußabdruck steigt. Ergo wäre es doch ganz simpel genau eben diese Kausalität durch das Erheben von einer Zweckgebundenen "Reichensteuer" zu nutzen. Da könnte man argumentativ ja ein ganz großes Fass aufmachen, in dem man etwas von Onkel Ben übernimmt "große (politische, soziale, finanzielle) Macht bedeutet große Verantwortung". Und da anscheinend die "Reichen" ihrer Macht nicht ausreichend gerecht werden, darf man eben genau diese Menschen schon dazu zwingen besondere Verantwortung zu übernehmen. ich glaube schon, dass man damit eine große Menge der Bevölkerung hinter sich versammeln könnte.
Der "kleine" hat zumeist keine Wahlmöglichkeiten ohne sein Leben incl. seiner Lebensqualität erheblich zu beschränken um etwas zu bewegen. Hingegen hat der Vermögende schon viel eher Wahlfreiheit, sich umweltschonend ohne Einschränkungen zu verändern.