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Für mich ist die PTO, gestartet als eine Art Gewerkschaft, nun ein rein gewinnorientiertes Unternehmen, oder sehe ich das nicht richtig?
Ziel ist es wohl, Gewinne über Fernseheinnahmen zu generieren.
Dazu benötigt die PTO eine genügend große Zielgruppe, die bereit ist, für die TV-Aufnahmen Geld zu bezahlen. Eine Story wird benötigt, nur Sport reicht dafür nicht.
Je Geschlecht können wohl nur bis zu ca. zehn Athleten sinnvoll dauerhaft vermarktet werden. Wie versucht dies die PTO: Starterfeld verringern und gleichzeitig homogen halten sowie eine top TV-Übertragung produzieren.
Funktioniert wie:
Nur noch 20 bis 30 Starter je Wettkampf.
PTO-Punkte für die eigenen PTO-Rennen erhöhen. Dies hält das Starterfeld zusammen und ergibt weniger Durchmischung mit eher unbekannten Gesichtern, denn das läßt sich nicht so einfach vermarkten.
Letztlich profitieren die Top 30 der Welt davon, der Rest nicht. Ab Platz 50 im PTO-Ranking gibt es ab dieser Saison kein Geld mehr. So ist es aber in vielen Sportarten.
Ausblick: Was kommt 2024? Windschattenfreie Rennen über die Mitteldistanz, um die Rennen im TV interessanter zu gestalten– mehr Action?
Nachhaltig ist es auf jeden Fall nicht, wenn eine Gruppe von über 100 Personen um die Welt zu sechs Rennen fliegt. Ein bisschen, wie die Formel 1. Demnächst die Rennen wohl in welchen Ländern?
Was haben wir Altersklassenathleten davon? Ist die PTO ein Wettbewerber von Ironman hinsichtlich der Durchführung von Wettkämpfen? Wohl leider nicht.
Veranstaltet die PTO vielleicht ein Rennen für AK´s auf Hawaii? Wohl eher nicht.
Benötigt die PTO das Unternehmen Ironman? Ja, denn wo sollen sonst die nicht top 30 Athleten ihre Punkte sammeln.
Oder sehe ich das falsch?
Bringt die PTO die Sportart Triathlon weiter? Das wird sich zeigen, für mich noch offen.
Was haben die Athleten ab ca. Platz 50 im Ranking von der PTO?
Das Frodo nicht nach Ibiza eingeladen wird, ist für mich mehr als unwahrscheinlich. Die PTO muss sich vermarkten. Wenn nicht mit Frodo, mit wem dann? Der Post von Frodo ist aus meiner Sicht eher eine Selbstvermarktung.
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