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… schwer sich wieder zu motivieren, den angenehmen Ort des Arctic Surf zu verlassen und entlang des ausgesetzten Küstentrails weiterzulaufen. Nach 22 Stunden Renndauer begann leider wie angekündigt der Regen. Kurz darauf die nächste Verpflegungssation mit dem 2. Special needs bag - besonders schön dabei in frische Socken und Schuhe zu schlüpfen - man freut sich über die kleinen Dinge.
Die nächsten 15 Kilometer gingen über eine Bergkette. Da es mittlerweile ziemlich regnete und stürmte, war die Gore Regenkombi das Mittel der Wahl. Netterweise hatte ich einen erfahrenen Läufer bei mir und zu zweit ist es in ausgesetztem Gelände im Sturm etwas angenehmer, insbesondere, wenn man vereinzelt auf das GPS zurückgreifen muss, weil das nächste Fähnchen im Nebel nicht gleich sichtbar ist. Meine norwegische Begleitung hat das Rennen zum 5. Mal absolviert und aus seinen vorausgesagten 5h für die Überschreitung wurden dann etwa 3:45h … Belohnung: eine warme Suppe und Getränke an der nächsten Verpflegungsstation.
Das Wetter wurde zunehmend schlechter, zum Glück war die Strecke zur nächsten Verpflegungsstation der Straße entlang und relativ flach, im Sturm und Regen trotzdem unangenehm genug und die Überquerung der Brücken zur Herausforderung: wir habe ein Arm am Brückengeländer eingehängt, so hat es gestürmt.
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