Zitat:
Zitat von TriVet
Das interessiert mich auch.
Macht es für "die Russen" denn gar keinen Unterschied, ob man sich, wie im 2. WK, verteidigt (im eigenen Land) und da die schiere Masse einbringt oder für etwas/jemanden kämpft (und stirbt  ), mit dem man doch eigentlich recht wenig zu tun hat?
Ist der Fatalismus wirklich so stark?
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Das ist meine Arbeitshypothese, Beweisführung....ich.
Beispiel Freitag Abend Einladung mit einem Mandanten. Restaurant heisst «КрабыКутабы» Krabben lebend aus Kamtshatka und Qutabi (das sind quasi mit allem möglichen gefüllte Palatschinken), sauteuer und solange wir dort waren kein Platz frei, vor der Türe BMW und Mercedes vom Feinsten, der Geldadel beginnt das Wochenende. Krieg who cares, Urlaub in Thailand etc...muss nicht immer Nizza sein.
Die Masse die das stirbt ist einfach anonym zumindest in der Zentren der Macht, gut das ist nix neues, aber wichtig in der Wahrnehmung.
Das letzte Mal wo der Putin richtig in Schwierigkeiten war, war als Sie versucht haben eine Pensionsreform zu machen, da gabs eine Rentnerrevolution und die Sache war vom Tisch.
Wenn es vor allem diejenigen betrifft, die jetzt dafür sind oder neutral und das immer mehr werden, dann könnte das selbst für einen totalitären Staat nicht mehr behescherrbar sein.