Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich sehe es eher so: die individuelle Mobilität, die ein bezahlbarer und gut ausgebauter Autoverkehr ermöglichte, hat über Jahrzehnte hinweg Lebensumstände entwickelt, deren Bedürfnisse nicht mehr durch die verfügbaren Massenverkehrsmittel abgedeckt werden können. Und ein Ausbau der Massenverkehrsmittel zur Bedienung der vorhandenen Lebensumstände (Abstände zwischen Wohnung, Arbeitsplatz, Lebensmittelversorgung, Kultur, ...) erlauben keinen wirtschaftlichen Ersatz für die individuelle Mobilität. Eine Einschränkung der individuellen Mobilität könnte zu einer gegenläufigen Entwicklung der Lebensumstände führen, allerdings auch nicht schneller, als es vorher ging; es könnte also locker 20 - 40 Jahre dauern, bis relevant viel Menschen näher am Arbeitsplatz wohnen, bis Arztpraxen und Lebensmittelläden wieder über Wohngebiete verteilt werden u.ä. ....
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Ja, dem stimme ich zu. Wir haben die Welt zu dem gemacht, was wir wollten.
Wobei ein gegenläufiger Trend ja gut für das Klima wäre:
Meine liebe Oma, die keinen Führerschein hatte und auf den Bus angewiesen war, der 2x am Tag durch das Dorf rollte, hatte im Gegensatz zu mir einen sensationell guten ökologischen Fußabadruck.
(natürlich will da keiner wieder hin)
Der nötige Umbau kann funktionieren, aber auch in die Hose gehen. Zumal "Klimawandel" und "erneuerbare Energien" längst ein internationales Wirtschaftsfeld gewoden ist, auf dem sich die üblichen Vedächtigen austoben. Für jeden deutlich erkennbar an dem USA-Besuch von Habeck.