Zitat:
Zitat von Nepumuk
Batterie-Autos gibt es in Serienproduktion, synthetischen Kraftstoff nicht. Wende doch einfach mal deinen Dreisatz auf deine Physik-Kenntnisse auf die Effizienz der beiden Lösung an, dann wird dir klar, warum die Entscheidung längst gefallen ist. Das hat rein technische Gründe.
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Vielleicht kam das falsch rüber. Die Entscheidung zugunsten des e-Motors ist definitiv und aus guten Gründen gefallen. Mir ging es um die Batterielösung. Und die Geschichte mit dem Dreisatz ist so einfach - wie Du sie beschreibst, vielleicht doch nicht. Dafür müssen wir uns den Mix in der Primärenergie anschauen. Wenn es stürmt und die Sonne scheint, sieht es natürlich ganz passabel aus. Was passiert aber, wenn das nicht passiert und/oder nicht ausreicht. Dann kommt der Strom aus den Kraftwerken. Du hast dann zwar immer noch den hohen Wirkungsgrad bei Verbrenner. Der Verlust entsteht vorher im Kraftwerk und auf dem Weg zum Auto. Der Blick auf den Wirkungsgrad des Motors erzählt leider nicht die ganze Geschichte.
Zitat:
Welche alten Ideen? Strom wird der zentrale Energieträger der Zukunft. Es gibt nichts, was dermaßen flexibel in Produktion und Verbrauch ist. Stellen wir uns als Industrienation rechtzeitig darauf ein, ist das ein riesiger Wirtschaftsvorteil.
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Hier sind wir zu 100% d'accord. Mein Zweifel liegt heute an der Zusammenstellung des Residualstroms und in Zukunft an der Batterietechnik sowie der schlechten geographischen Lage Mitteleuropas. Bei diesen Themen sehe ich viel zu wenig Bewegung. Es gibt aber gute Lösungen, die auch relativ zeitnah umgesetzt werden könnten. Meines Erachtens wäre das Geld hier deutlich besser eingesetzt als in der Förderung des Autokaufs selbst.