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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Aggression und Angriffe ggü. Radfahrern
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Alt 19.01.2023, 17:47   #528
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.697
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Beispiel Radweg: Wenn man sicher weiß, dass alle Radfahrer diesen auf benutzen, kann man seine Aufmerksamkeit auf den Radweg konzentrieren. Wenn man aber damit rechnen muss, dass die Radfahrer auch auf der Straße unterwegs sind und im dümmsten Fall noch nicht mal rechts fahren, sondern beliebig zwischen den Spuren wechseln, muss man mit meiner Aufmerksamkeit überall sein.
Jein. Auf den Radweg konzentriert sich eh kaum ein Autofahrer, wir können froh sein, wenn er beim Abbiegen überhaupt nebenbei daran denkt. Wenn ich aber nach dem Prinzip des "vehicular cycling" auf der Straße unterwegs bin, dann bin ich praktisch ein Verkehrsmittel unter vielen, die "auf der Ebene des Autofahrers" unterwegs sind. Ich werde dann viel eher als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen, inklusive des vollen Rechts, Spuren zu wechseln. (das Ganze funktioniert natürlich vor allem in der Stadt, nicht bei Tempo 100-Bundesstraßen). Ich fühle mich in der Stadt meist sicherer auf den Fahrspuren - natürlich mit der gehörigen Portion defensiver Vorsicht, da man immer übersehen werden kann.
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Dazu kommt dann noch, dass viele Radfahrer ohne ausreichende Beleuchtung unterwegs sind, also sowieso nicht gut zu erkennen sind.
Auf der Straße ist das Problem auch gering; wer das tut, ist reif für den Darwin-award. Ich finde diese Zeitgenossen vor allem auf Radwegen schlimm, weil sie dort auch von vorne kommen, und mich gefährden.
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Dazu kommt, das ist zumindest meine Beobachtung, dass viele Radfahrer sich blind darauf verlassen, dass der Autofahrer sie sieht und richtig reagiert. Ich weiß nicht, wieviele Situationen ich in letzter Zeit gesehen habe, die nur wegen der vorausschauenden Fahrweise der Autofahrer nicht gefährlich endeten. Beispiel: Radfahrer, die ohne Handzeichen und ohne zu schauen auf die Straße fahren und einfach mal davon ausgehen, dass der Autofahrer bremst und/oder ausweicht.
Mit solchen Radfahrern hält sich mein Mitleid im Falle eines Unfalls auch sehr in Grenzen. Ich kann nur faire und sichere Behandlung durch andere erwarten, wenn ich selbst die Regeln ernst nehme, und es den anderen leicht mache, meine Absichten zu erkennen.
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Mann kann aber vielleicht seinen Teil dazu beitragen, dass der Straßenverkehr zumindest etwas unstressiger und somit auch für Radfahrer und Fußgänger entspannter wird.
Ja, das sollte das Ziel jeden Verkehrsteilnehmers sein.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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