Zitat:
Zitat von welfe
Eis (oder Schnee) ist ein Dauerbrenner, über den ich mich köstlich amüsiere: „Wieso fährst du noch Rad, ist das nicht zu gefährlich?“ beantworte ich inzwischen nur noch mit der Gegenfrage: „Und warum fährst du noch Auto?“
Meist ist es ja nett gemeint und ich erkläre, dass ich Stollenreifen habe und auch absteige und schiebe, wenn es zu heikel wird. Was mit Auto eher nicht geht. 
|
Eis und Schnee sind Bedingungen, bei denen "den Bedingungen angepasstes Fahrverhalten und Ausrüstung" sowie Fahrkönnen/Erfahrung wirklich wichtig werden - das gilt für Auto wie für Fahrrad. Hier im Rhein-Neckar-Raum bricht alles zusammen, wenn es 2 cm Schnee gibt; in Österreich wird auch mehr Schnee und Eis deutlich gelassener und mit weniger Unfällen gemeistert. Ich muß mit Auto oder mit Fahrrad bei Schnee und Eis vorausschauend fahren, vorsichtig, mit entsprechend vergrößerten Sicherheitsabständen zu allen anderen Verkehrsteilnehmern. Klar kann ich mit dem Auto, wenn ich die Kontrolle verliere, anderen größeren Schaden zufügen. Das Eigenverledtzungsrisiko ist allerdings mit dem Rad höher, auch weil man sich damit schneller auf die Fresse legt, wenn es wegrutscht; mit vier Rädern ist es noch leichter abzufangen (wenn man weiß, wie). Bei übler Glätte nehme ich auch mal das Liegedreirad vom Sohnemann, damit kann man dann schön driften

. Dazu kommt, daß hier meist nur die Auto-Fahrbahn geräumt wird, die Fahrradwege also länger gefährlicher bleiben, als die Autostraßen.