17.01.2023, 13:31
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Szenekenner
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Inflation
Heute veröffentlichte das statistische Bundesamt die Daten zur Inflation für das Jahr 2022 mit einer ausführlichen Darstellung der Inflation in den einzelnen Sektoren wie Energie, Konsum, Miete etc. Wer sich dafür interessiert: Inflationsrate im Jahr 2022 bei +7,9*%. Inflationsrate schwächt sich im Dezember 2022 ab, bleibt aber mit +8,6*% auf hohem Stand. (Nach EU-Messung (harmonisierter Verbraucherpreisindex) liegt die Inflationsrate 2022 bei 9,6 %.)
Zitat:
Im Jahresdurchschnitt 2022 verteuerten sich vor allem die Energieprodukte um 34,7*%
Die Energieprodukte verteuerten sich 2022 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 34,7*%, nach einem Anstieg um 10,4*% im Jahr 2021. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher gab es 2022 kräftige Preiserhöhungen bei der Haushaltsenergie (+39,1*%). Besonders deutlich erhöhten sich die Preise für leichtes Heizöl (+87,0*%) und Erdgas (+64,8*%). Auch andere Haushaltsenergieprodukte wurden teurer, zum Beispiel kostete Strom 20,1*% mehr als ein Jahr zuvor. Kraftstoffe verteuerten sich im Jahresdurchschnitt um 26,8*%, betroffen waren alle Kraftstoffsorten, aber im unterschiedlichen Ausmaß (zum Beispiel Diesel: +39,6*%; Super: +21,8*%). Die Entlastungsmaßnahmen aufgrund der hohen Energiepreise milderten die Teuerung von Energie im Jahresverlauf temporär ab. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate 2022 nur bei +4,9*% gelegen.
Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2022 gegenüber 2021 um 13,4*%
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2022 gegenüber 2021 um 13,4*%. 2021 hatte die Preissteigerung noch bei +3,2*% gelegen. Im Jahresdurchschnitt 2022 waren alle Nahrungsmittelgruppen von Preissteigerungen betroffen. Überdurchschnittlich stark verteuerten sich Speisefette und Speiseöle (+36,2*%, darunter Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches: +63,9*%; Butter: +39,1*%) sowie Molkereiprodukte und Eier (+19,7*%). Auch andere Nahrungsmittelgruppen wie Fleisch und Fleischwaren (+14,6*%) oder Brot und Getreideerzeugnisse (+13,5*%) wurden 2022 überdurchschnittlich teurer gegenüber 2021.
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