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Natürlich ist der Ausdruck "Der beste der Welt" Werbung. Aber was soll man denn als ambitionierter Profi sonst auf die Frage nach dem, was man erreichen möchte sagen?
Im LD Triathlon gibt es doch nur ein Ziel, was sich "vermarkten" lässt und das war lange Sieg auf Hawaii. Da der Status von Hawaii in Zukunft wohl angekratzt sein wird und vielleicht abgelöst wird, muss man eben umformulieren. Trommeln gehört zum Geschäft. Es ist aber was anderes, wenn ich mir als Zielvorstellung den Sieg auf Hawaii (Bester der Welt) setzte und es auch so nach außen hin benenne, oder ob ich mich als diesen sehe bzw. sage, dass ich irgendwann der beste der Welt sein werde.
Ich frag mich bei den Profitriathleten bei all der Wissenschaft, die darum betrieben wird, ob man nicht an einem Karrierezeitpunkt feststellen müsste, wo das individuelle Maximum liegt. Man kann ja weder seine FTP, VO2 Max noch anderes beliebig steigern, damit müsste es doch bei so jemandem wie FreFu, der doch schon recht "trainingsalt" sein dürfte, recht eindeutig sein, wo die Reise ihren Höhepunkt erreichen kann, da unglaubliche Leistungssprünge ja kaum zu erwarten sein dürften. Anders sieht es da bei Quereinsteigern aus, die in einer oder zwei Disziplinen eben noch kein entsprechendes Trainingsalter haben, die aber in Summe wahrscheinlich schon zu viel aufholen müssen, als dass es da zur Weltspitze reichen könnte.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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