Interessanter Bericht über eine Eis-Schwimmerin auf ARTE:
https://www.arte.tv/de/videos/101369...ilende-kaelte/
(53 min, bis 12.2.23)
Elina Mäkelä ist Kaltwasserschwimmerin. Das Ziel der Finnin ist es, die "Polar Ice Mile" vor Spitzbergen zu absolvieren. Das Extremsportereignis wird Elina an ihre körperlichen und geistigen Grenzen bringen. Besonders im Fokus steht die Ambivalenz von Kälte – es gibt positive und negative Auswirkungen auf die Gesundheit.
Die Dokumentation veranschaulicht die faszinierenden Effekte von Kälte. Bereits das Training für die „Eismeile“ in der nordatlantischen Inselgruppe Spitzbergen ist Tag für Tag ein Härtetest für Elina Mäkelä. Die finnische Kaltwasserschwimmerin lässt zusätzlich zur Vorbereitung auf das Extremsportevent in Zusammenarbeit mit Spitzenforschern eine Reihe von Untersuchungen über sich ergehen. Getestet wird zum Beispiel, wie das kalte Wasser ihre Leistung beeinträchtigt und wie lange es dauert, bis eine Unterkühlung einsetzt.
Die negativen Auswirkungen von Kälte auf den menschlichen Organismus sind hinreichend bekannt, die positiven Effekte jedoch weit weniger erforscht. Kaltwasserschwimmer gelten als weniger anfällig für Erkrankungen der oberen Atemwege, außerdem reguliere das Schwimmen in kaltem Wasser Gewichtsprobleme und sei der geistigen Gesundheit zuträglich, heißt es.