gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07.01.2023, 17:47   #9260
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.804
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Der Unterschied ist aber, dass der Betrieb von Flugzeugen im freien Markt versicherbar ist, der Betrieb von AKWs aber nicht. Woran mag das nur liegen? Und ja, die Versicherungsmathematiker können seeehr gut rechnen.
War jetzt eine Überschneidung. Das Argument ist lange bekannt und ist auch nicht wegzudiskutieren. Der Einzelfall kann richtig teuer werden und würde die Investition in den Bau nochmal deutlich erhöhen. Wir bepreisen aber im Gegenzug auch die externen Kosten bei den fossilen nicht annähernd gerecht. Und nun stehen wir vor einem Dilemma. Wir müssen uns entscheiden:

- Lassen wir die Welt in den CO2 Kollaps laufen?
- Finden wir schnell andere Technologien, die die fossilen schnell ablösen?
- Fahren wir drastisch unseren Energieverbrauch nach unten?
- Nehmen wir beim Atom ein zusätzliches Risiko?

Btw. glaube ich an neue Technologien siehe zweiter Punkt. Allerdings wird das noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Ob das Risiko in dieser Zeit, so weiterzulaufen wirklich kleiner ist als das aus der Atomenergie, kann man ja mal prüfen.

Mit anderen Worten: ja, aktuell gibt es keine Haftpflicht für Atomkraftwerke. Es gibt aber auch keine Versicherung gegen einen weiteren CO2 Ausstoß auf heutigem Niveau oder höher. Von daher sehe ich Dein Argument, würde es aber in den Kontext stellen.

Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Kannst Du bitte tatsächlich zitieren mit Quellenangabe, statt einfach nur irgendeinen Text aus irgendwo???!
"Das Standortauswahlgesetz das die Endlagersuche regelt, schreibt vor, dass es der Standort sein muss, der die bestmögliche Sicherheit für eine Million Jahre gewährleistet." Andere Quellen, die von ähnlichen Zeiträumen ausgehen findest Du sicher selbst.
Die eine Million Jahre sind wirklich Bullshit. Ich habe die Zahlen jetzt nicht genau vor Augen. Es geht aber auch nicht so schnell wie man sich wünschen würde. Es benötigt ca. 500 Jahre bis das Material die Gefährlichkeit normaler Landwirtschaftsabfall hat. Das ist immer noch eine lange Zeit und für uns unvorstellbar. Bis es dann wirklich komplett abgebaut ist, dauert es natürlich deutlich länger. Man muss hier aber die Gefährlichkeit betrachten. Das sieht das ganz anders aus. Mich wundert die Diskussion immer ein wenig, weil man bei Spezialchemikalien nie danach fragt, obwohl die sehr lange viel gefährlicher sind. Vielleicht ist das auch einfach nicht so oft zu lesen.

Geändert von Genussläufer (07.01.2023 um 17:55 Uhr).
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten