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Zitat von TriVet
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Hast Du Dich im Thread getäuscht?
Hier für den Stammtisch ein einfacher Überblick, der die okonomischen Theorien kurz erklärt:
Erzeugen hohe Staatsschulden Inflation?. Es hätte für den sozial gerechten Ausgleich der gestiegenen Energiekosten im Rahmen einer serlösen Politik eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes und eine Übergewinnsteuer, die den Namen verdient, gebraucht. Ob man die Regierung gewählt hat oder alle ihre Entscheidungen teilt oder zu den Honorationen gehört oder alt und selbstverliebt ist, ändert nichts an den ökonomischen Zusammenhängen der Folgen der Gaspreissubvention.
Zitat:
Die gegenwärtige Neigung anderer Ökonomen, Inflation als mögliches Resultat steigender Staatsverschuldung auf mittlere und längere Sicht auszublenden, ist ebenfalls alles andere als seriös, auch wenn die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zunächst noch helfen werden, die Inflation niedrig zu halten. Eine von der Finanzpolitik zumindest beeinflusste Geldpolitik ist keineswegs eine abwegige Vorstellung und die Hoffnung, die Flexibilität des globalen Güterangebots werde schon groß genug bleiben, um Kostenschübe zu verhindern, kann sich als zu optimistisch herausstellen. (im Jahr 2020)
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Und der für seine Wirtschaftsprognosen bekannte amerikanische Ökonom
Nouriel_Roubini meinte im Sept. 2021:
Zitat:
Während diese negativen Angebotsschocks das potenzielle Wachstum zu verringern drohen, könnte eine fortgesetzte lockere Geld- und Fiskalpolitik die Inflationserwartungen erhöhen. Dann droht eine Lohn-Preis-Spirale, die mittelfristig ein stagflationäres Umfeld erzeugt – und zwar eines, das gefährlicher ist als in den 1970er Jahren, als die Schuldenquoten niedriger waren als heute. Keine Frage: Das Risiko einer stagflationären Schuldenkrise wird bis auf Weiteres zu unserem konjunkturellen Wegbegleiter.
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konjunktur-die-stagflation-kommt-nicht-sie-hat-schon-begonnen Da stellt die europäische Gas- und Energiekrise und der haushaltspolitische Verschuldungsanstieg nur einen zusätzlichen, verschärfenden Faktor dar.