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Folgendes Gedankenbeispiel, um aufzuzeigen wie scheinheilig mit dem Thema NAZI umgegangen wird.
Ich denke mal jedem einigermaßen geschichtsfesten User ist bewusst, dass, hätte Hitler nicht zuerst die Russen überfallen, der Russe in Deutschland einmarschiert wäre.
Und hätte 1918 Deutschland nicht diese "Schmachfrieden" schließen müssen, gäbe es auch keinen Grund gegen Frankreich oder England zu kämpfen. Also nur der Krieg D gegen Russland. Die Weltbevölkerung hatte Nazideutschland geholfen die wilden Horden hinter den Ural zurückzubomben. Hitler hätte seinen Genozid in Polen und Russland abhalten können (wo er ja eh fast ausnahmslos stattfand) und heute würde kein Mensch drüber diskutieren.
Solche Gedankenmodelle a'la "hätte wenn und aber" sind sicherlich Mist, aber zumindest zeigen sie, dass es nur einen Wimpernschlag in der Geschichte bedeutet und aus bösen Nazis werden gute.
Darum führe ich auch gar nicht an, dass den Alliierten ab spätestens 1942 genug Möglichkeiten zur Verfügung standen, diesen Völkermord zu reduzerien oder zumindest publik zu machen. Und soll mir keiner sagen, von den ausländischen Regierungen das es niemand wusste. Die geheimdienste wussten genau über jeden Nazischergen bescheid. Und die Russen wussten ganz genau was in BabiYar passierte. Stalin war doch heilfroh, das er nicht das Judenproblem lösen musste.
Bevor er sich 1941 aus der Ukraine zueückziehen musste hat er mal eben ruckzuck die halbe Zivilbevölkerung ausgerottet, damit diese sich nicht mit den Nazis verbündet.
Das meine ich mit kritisch hinterfragen. Nicht was haben die NAzis germacht, sondern was war in der Zeit los, und wie konnte es dazu kommen.
Man sollte nicht vergessen im 19. und 20. Jahrhundert war ganz schön was los auf unserem Planeten. Eroberung von Kolonien, Kriege usw. usw. Und die Sieger von heute waren damals mindestens genauso schlimm wie die Nazis. Nur das interessiert heute niemanden mehr.
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