Ich hatte einen Wirbelbruch in Form eines Deckplatteneinbruchs im Brustwirbelbereich vor 11 Jahren, und zuletzt vor ca. 8 Monaten wieder. (keine Ahnung, ob andere Bruchformen sich anders auswirken). In beiden Fällen wurde es allerdings erst über zwei Monate nach dem "Ereignis" diagnostiziert, es waren halt anfangs "nur" Rückenschmerzen. D.h. in habe mehrere Wochen lang mit Schmerzen gelebt, und halt nur das gemacht, was ohne Schmerzen ging, bzw. was eben sein mußte. (Dieses Jahr war ich vier Wochen nach dem Bruch, bevor ich vom Bruch wußte, noch mal eine Woche Skifahren - Tiefschnee ging gut, aber nach 6 Tagen wurden die Schmerzen dann doch wieder schlimmer; das war sicher suboptimal).
Sobald klar war, was los ist, habe ich beide Male vor allem darauf geachtet, keine Stöße oder starke Lasten (Heben - z.B. Getränkekisten heben ist suboptimal) auf die Wirbelsäule kommen zu lassen, und trotzdem immer in Bewegung/beweglich bleiben, also nicht zu sehr schonen. Laufen ist sicher kontraproduktiv einige Wochen lang; Rad geht, wenn die Schmerzen bei plötzlichen Belastungen nicht zu gefährlich werden. Schwimmen darf man angeblich, aber ich hatte zu starke Schmerzen beim Verdrehen/Luft holen. Also alles durch die Schmerzgrenze gesteuert austesten.
Schmerzmittel hatte ich nur Anfangs und vor allem nachts gebraucht, da Umdrehen im Liegen z.T. extrem schmerzhaft war, das legte sich aber in unter zwei Wochen.
Ansonsten benutzte ich noch ein Bemer Magnetfeld-Therapiegerät, das wir haben; das soll die Heilung von Wunden und auch Knochen fördern. Nur dafür lohnt sich der teuere Kauf sicher nicht, aber wenn Du im Bekanntenkreis Zugriff auf sowas hast, kann sich ein Versuch lohnen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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