Zitat:
Zitat von Helmut S
Aber was ist mit denen, die es sich nicht leisten können? Was passiert in der Gesellschaft wohl erst, wenn die Transformation die Alltagsmobilität trifft, unbequem und/oder teuer macht? Den Weg zur Arbeit für die Geringverdiener? Was passiert, wenn sich Leute eine Teilhabe am "grünen Gesellschaftsleben" nicht mehr so leisten können wie vorher? Wie weit kann man den Menschen Verzicht zumuten?
Hier muss m.E. der Staat in allen Politikfeldern flankierend und vorausschauend handeln. Diese Menschen müssen mitgenommen werden, denn wenige werden das m.E. nicht sein.
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Die Energie-Transformation wird nur funktionieren, wenn sie sozialverträglich ist. Momentan heißt es für die meisten noch "Och ja, ich laß mein Auto mal stehen und nehm die Öffentlichen" oder "Och ja, wir fahren heuer nur mal ins Allgäu in Urlaub und nicht nach Italien" oder auch "Eigentlich tun es die Laufräder ja noch eine Saison".
Es ist eine völlig andere Situation, wenn du dir dein Auto auf einmal nicht mehr leisten kannst oder den Urlaub, oder die Laufräder Also Liebgewonnens, was du gewöhnt bist., verlierst.
Auch kann man aktuell noch sagen, wenn sich jemand etwas nicht leisten kann: selbst schuld, hättest du halt in der Schule aufgepasst und einen ordentlichen Job!
Was, wenn man das alles gemacht und das Geld trotzdem nicht mehr reicht?