Zitat:
Zitat von bentus
Das Argument hinkt, man bekommt ja auch keinen Bonus weil man irgendein anderes Defizit hat. Sport ist per se unfair. Wenn man einen Wettkampf gegen andere Antritt hält man sich an die Regeln die vorher definiert sind. Ich sage ja überhaupt nix gegeben eine Substitution. Man sollte sich einfach von Wettkampfsport fernhalten.
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Ich fürchte, dass ich mich trotz grösster Mühe nicht für alle verständlich ausgedrückt habe.
Hier werden meines Erachtens gerade unterschiedliche Dinge miteinander verglichen: das Doping mit Testosteron durch Männer (oder Frauen!) unter normalen Steroidleveln und die Substitution bei Hypogonadismus. Das sind doch völlig unterschiedliche Situationen. Mir wäre nicht geläufig, dass ein Athlet der AK 60-65 sich im Falle einer Kontrolle durch WADA oder NADA des Vorwurfes des Dopings erwehren muss, wenn er unter HRT physiologische Testosteronwerte aufweist.
Fair oder nicht fair? Wer wäre ich, das zu beurteilen.
Ich möchte aber auch nicht, wenn ich irgendwann mit Ausbleiben der Regelblutung bei entsprechender Symptomlage eine HRT beginne won sämtlichen Wettkämpfen ausgeschlossen werden. Ich denke, Personen mit einer entsprechenden Substitution haben unter dieser nicht zwingend einen Vorteil gegenüber den nicht substituierten, sie haben möglicherweise nur einen weniger ausgeprägten Nachteil als ohne Substitution.