Zitat:
Zitat von svmechow
Ja, das ist wirklich so. Es gibt zwar klar definierte Referenzwerte, aber ausschlaggebend ist das Maß an subjektiven Beschwerden unter Einbeziehung eventueller Risikofaktoren.
Genauer kann ich das erläutern am Beispiel der postmenopausalen HRT.
Mit dem Ausbleiben der Regel gibt es eine große Bandbreite dessen, was die betreffende Frau berichtet. Viele Frauen haben.einfach.garnich. Viele andere aber leiden unter verschiedenen Beschwerden von Hitzewallungen über Schlafstörungen bishin zu depressiven Verstimmungen. Häufig finden sich auch psychosexuelle Probleme mit Libidoverlust und Dyspareunie. Dies sind größtenteils keine objektiv quantifizierbaren Symptome, daher liegt die Bewertung ganz alleine in die Hand der betroffenen Person unter fachärztlicher Begleitung.
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Danke. Maßstab für die Testosteron-Substitution bei Männern wären dann primär auch die fachärztlich bestätigten Beschwerden im Zuge des Alterungsprozesses und nicht mehr primär die objektiven, standardisierten Normwerte des Testosteronspiegels.