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Zitat von dr_big
Ich habe gerade den Anbieter gewechselt und bezahle ab Dezember 23ct/kWh, allerdings ohne Preisgarantie. Was werden die Stromanbieter machen? Können die Preise z.b. beliebig erhöht werden und der Staat erstattet alles über 40ct? Dann wäre das eine Lizenz zum Gelddrucken. Da mein Anbieter ab Dezember noch einen Neuvertrag für 23ct anbietet kann ich mir auch kaum vorstellen, dass der Preis plötzlich um 100% erhöht wird. Mir ist gerade völlig unklar, wie sich die Preise entwickeln werden und ob der Strompreisdeckel für die Anbieter nicht eher ein Anreiz zur Erhöhung der Preise ist.
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Wo gibt es noch solche Tarife? In Vergleichsportalen finde ich (für meine Region) nichts unter 40 ct, mein Anbieter hat mir schon letztes Jahr auf über 30 ct erhöht (bin allerdings immer noch bei ca. 35 ct bis nächsten Herbst). Liegt es an meiner geringen Strommenge (< 1500 kWh/Jahr)? Oder sind das regionale Unterschiede?
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Wie bereits erwähnt, spielen regionale Aspekte in der Regel keine Rolle bei der Preisbildung. Lediglich die Höhe der Netzentgelte sind in den jeweiligen Verteilnetzen unterschiedlich. Beschaffungsstrategien und Bezugsmöglichkeiten der Energie sind entscheidend.
Wer bereits im Jahr 2020 langfristig Mengen für seine Kunden am Terminmarkt für das Jahr 2023 beschafft hat, konnte diese wohl für ca. 3-6ct/kWh kaufen. Die gleiche Menge kostete im August 2022 um 70-90ct/kWh. Aktuell gibt es sie für 40-45ct/kWh.
Wenn ein Versorger selber Eigenerzeugungsanlagen betreibt , kann er in der Regel ebenfalls auf günstigere Mengen zurückgreifen.